Würdet ihr einen Hund aufnemen der Leishmaniose hat?

#1 von Asmodiena ( Gast ) , 19.11.2011 23:31

Im DF ist eine Diskussion im Gange, da eine Userin überlegt einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen der Leishmaniose hat. Sie will ihn nur einen Pflegeplatz geben, da sie sich den Hund bzw die Krankheit, finanziell nicht leisten kann.

Ich bleibe dabei, ich bin dagegen das kranke Hunde nach DE eingeführt werden, zumal Leishmaniose - auch wenn es recht selten vorkommt - übertragbar ist. Heisst, wenn ein Hund Leishmaniose hat und von einer Sandmücke gestochen wird, und die Sandmücke danach einen Menschen oder einen Hund sticht, kann dieser auch an Leishmaniose erkranken. Die Sandmücke ist im Übrigen nicht nur im Ausland, sondern auch in Süden von Deutschland vertreten. Warum also die "Quelle" (den Hund) nach DE holen?

Natürlich kann es sein, dass ein Hund, der positiv auf Leishmaniose getestet wurde, bei einem erneuten Test negativ getestet wird. Aber leider ist das auch umgekehrt möglich. Man bekommt einen gesunden Hund - und plötzlich erkrankt er an Leishmaniose. Die Orgas sagen oft, dass man den Hund eine Tablette am Tag geben soll und dann ist gut. Sie verschwiegen aber auch wie schlimm es ist, wenn dieser Krankheit wirklich einmal ausbricht.

Nun würde ich einmal gerne wissen, was ihr davon haltet. Generell zum Thema "Kranken Hund nach DE holen".

Asmodiena

RE: Würdet ihr einen Hund aufnemen der Leishmaniose hat?

#2 von Königscobra , 19.11.2011 23:56

[admin]Das Thema wurde in eine Umfrage umgewandelt und in den zuständigen Bereich verschoben, zumal es am Ende als Umfrage formuliert wurde.
Der Bereich gesundheitl. Probleme betrifft nur aktuelle Gesundheits - / Befindlichkeitsstörungen unserer Hunde.[/admin]




Grüssle Cobra mit Isis & Lilith
"in nomine dei nostri satanas luciferi excelsi"
"Gott ist widerlegt, der Teufel nicht" ( Nietzsche ).

 
Königscobra
Admin
Beiträge: 6.753
Punkte: 6.771
Registriert am: 29.08.2008


RE: Würdet ihr einen Hund aufnemen der Leishmaniose hat?

#3 von Königscobra , 20.11.2011 14:15

Ich würde generell keine Hunde aus dem Ausland nehmen ... und erst recht keine, die in irgendeiner Weise positiv auf Mittelmeerkrankheiten sind.
Habe ich 'nen Hund aus unseren Landen und er bekommt eine Krankheit ( Leishmaniose ist mittlerweilen auch in D möglich ), dann ist es natürlich was anderes.




Grüssle Cobra mit Isis & Lilith
"in nomine dei nostri satanas luciferi excelsi"
"Gott ist widerlegt, der Teufel nicht" ( Nietzsche ).

 
Königscobra
Admin
Beiträge: 6.753
Punkte: 6.771
Registriert am: 29.08.2008


RE: Würdet ihr einen Hund aufnemen der Leishmaniose hat?

#4 von speedygonzales ( gelöscht ) , 17.02.2012 16:00

Nachdem Lucys Mama leider auch Leishmaniose hat, hab ich mich da versucht ein wenig zu Informieren.

Importieren etc, ist's schon zu spät und wird viel zu viel Importiert als dass man sich da im einzelfall noch gross Gedanken machen sollte wegen dem Import, die Leishmaniose ist schon in Deutschland angekommen, Sandmücken gibts auch ein paar...
Es gibt seit neuestem zum Glück eine Impfung, die man wohl dann auch in Deutschland nutzen sollte um seinen Hund zu schützen.

Das mit der Leismaniose ist so eine Sache. Es gibt auch viele resistente Hunde die haben Erreger und Antikörper, und werden auch ganz ohne jegliche Medikamente, nie krank.
Aber wenn das mal ausbricht, armer Hund!

Das was die Orgas sagen, ist das selbe wie die Tierärzte hier im Normalfall... 2x Täglich Alopurinol. und fertich, ab und zu einen Antikörpertest, und je nach dem was der ergibt, einfach weiter Alopurinol oder Alopurinol Pause und danach erneueter Test, oder bei sehr schlechten Werten bestimmte spritzen....

Eigentlich sollte wohl Regelmässig ein "Blutbild" zwecks den Organwerten gemacht werden, und danach entschieden ob überhaupt Alopurinol oder gar diese Spritzen gegeben werden. Das kommt dann schon alleine wegen dem regelmässigen Blutbild jedesmal teuer.

Das Problem ist, erkrankt hier ein Hund dann mal wirklich, kommt hier vom TA eher flott die empfehlung das Tier zu Erlösen, zumindest wenn die Behandlung mit Spritzen, nicht eher schnell und gut Anschlägt oder der Ausbruch einfach zu spät festgestellt wurde.

Daher auch das "Profylaktische" geben von Alopurinol, sofern der Erreger vorhanden ist, egal ob Hund das braucht oder nicht, auch wenn das nicht gerade nierenschonend ist. Ausserdem kostet Alopurinol, eine Packung mit 30 Pillen, die 15Tage langt 3,-€, sprich für Jedermann finanzierbar das auf dauer einfach zu geben.

Obendrein "kursieren Gerüchte" dass ein Hund der Alopurinol bekommt, den Virus nicht auf Sandmücken überträgt etc. Auch das ist ein Mitgrund, warum das oft einfach gegeben wird ohne viel darüber nach zu denken.


Lucy werd ich bald auf Leishmaniose testen lassen, und wenns dann endlich möglich ist, dagegen Impfen lassen, geht aber erst mit 6 Monaten, ich hoffe sie hat es nicht von der Mama geerbet und ich kann sie bis dahin mit Antimückenhalsband etc schützen, denn sobald es etwas wärmer wird, ist da hier recht brenzlig..

Auch zum von der Mama erben gibts einige Theorien und Mythen, die einen sagen das hängt von der Alopurinol gabe während der Trhtigkeit ab, die anderen das wird einfach nicht übertragen, wieder andere es wäre Glückssache, und gar Leute, die glauben Welpen die mit Leismania Erregern geboren werden und das überstehen wären dagegen einfach Resistent.

Obendrein gibts ja auch einige Unterarten von Leishmania Erregern, und ich geh schwer davon aus, jeder einzelne verhällt sich etwas anders, und daher die vielen Halbwahrheiten die sich teilweise sogar wiedersprechen...

speedygonzales

RE: Würdet ihr einen Hund aufnemen der Leishmaniose hat?

#5 von Königscobra , 17.02.2012 18:04

Wobei ich denke, dass eine Übertragung auf Welpen sicher möglich ist ... auch unbemerkt, wenn nämlich die Mutter L. -träger ist, aber nie durchgetestet wurde.

Das du Lucy testen wirst, weiss ich. So, wie du dich bisher um sie gekümmert hast .

Und wenn sie tatsächlich schon positiv sein sollte ( Übertragung durch Mama ), dann weiss ich auch, dass du ihr das Leben so angenehm wie möglich machen wirst .

Ja ... Sandmücken sind auch hier schon zu finden. Und dann wurden in D auch schon Hunde mit L. entdeckt, wo keiner weiss, wo es her kommt. Die Hunde waren noch nie im Ausland ... wohnen in keiner Gegend, in der die Sandmücken schon sind etc. ... und haben trotzdem L..

Bei euch werden sicher einige Themen ganz anders gesehen ... teilweise auch *lockerer*, als wie hier in D.

Bin mal gespannt, was der L. - test bei Lucy ergibt. Hoffentlich hat das Püppchen noch keine.

Von der Impfung habe ich auch schon gehört. Müsste ich mich nochmal schlau machen.




Grüssle Cobra mit Isis & Lilith
"in nomine dei nostri satanas luciferi excelsi"
"Gott ist widerlegt, der Teufel nicht" ( Nietzsche ).

 
Königscobra
Admin
Beiträge: 6.753
Punkte: 6.771
Registriert am: 29.08.2008


   

Kleine Welpen auf den Müll *geworfen*
Verdammte Stöckchen....

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz