Hunde und Kinder

#1 von Asmodiena ( Gast ) , 06.10.2010 21:31

Wir waren heute schön im Park, als eine junge Frau mit zwei Kindern des Weges kam. Ein Kind um die 2 Jahre alt, das Zweite war 9 Jahre alt. Wir haben uns gut unterhalten, die Hunde durften den Kinderwagen abschnüffeln. Fand ich schon mal klasse. Sie hat meine Hunde gestreichelt, für nett befunden und dann sind wir eine kleine Runde zusammen gegangen.

Die Hunde waren an der Schlapp (8 Meter), die Kinder liefen sozusagen zwischen uns rum. Der Kleine hatte einen Ball dabei, den er immer wieder vor sich her rollte, auch der größere Junge schoss den Ball immer mal wieder durch die Gegend - auch Richtung Hunde. Und was machen meine Hunde? NICHTS Einmal wollten sie zwar zum Ball hin, aber ein "nein" von mir und sie haben ihn nicht mehr beachtet.

Während ich mich mit der Frau unterhalten habe, schüffelten meine Hunde ganz normal in der Gegend rum. Einmal stand Boomer auf dem Weg, das kleine Kind rannte ohne zu gucken direkt in seine Seite. Ich geb zu das ich mich erschrocken habe. Denn der Kopf des Kindes war genau da, wo Boomer seinen Bollerkopp hat. Aber Boomer guckte nur doof und trottete dann weiter Die Frau meinte nur trocken: Da hat sich mein Kind erschrocken aber selber Schuld, muss halt sehen wo es hinrennt.

Die ganze Situation war herrlich entspannt, obwohl ich die Leinen immer so hatte, dass ich hätte eingreifen können. Beide Hunde kennen und lieben Kinder, aber mit kleineren Kindern haben sie nicht so oft zu tun. War froh das ich das heute mal "üben" konnte. Zwar würde ich nie sagen, dass meine Hunde nicht beissen - aber sie waren sehr entspannt und auch das Kreischen des Kleinen hat ihnen nichts ausgemacht.

Hach, ich habe tolle Hunde

Ach ja, die Frau erzählte auch, dass ihre Freundin einen Hund hat und das die Kinder daher Hunde kennen. Fand ich wirklich gut. Ich bin eh der Meinung, dass man Kinder früh an Tiere gewöhnen sollte. Zum einen das sie keine Angst haben, zum anderen, damit sie lernen mit diesen Lebewesen umzugehen.

Asmodiena

RE: Hunde und Kinder

#2 von LiMa , 07.10.2010 09:55

Das ist ja super!! Max hätte mit sicherheit versucht den Ball zu geklaut!
Und von der Mutter könnten sich auch so einige ne Scheibe von abschneiden!
Als Max mit zwölf Wochen zu uns kam war mein Sohn zwei Jahre, aber er kennt von Geburt an auch schon Kaninchen und musste von anfang an lernen mit ihnen nett umzugehen!
Und Max musste lernen uns nicht zu zerfleischen mit seinen spitzen Milchzähnen!
Das waren noch zeiten!


LG Bianca mit
Benny (Korfu Mix) *12.02.12
Dexter (ADSH) * 03.01.15
Maddox (ADSH) * 19.10.18
Lilly (Maine Coon) *22.03.10
Ming-Ming (Maine Coon) *10.10.10
und für ewig im Herzen
Max (Berner Sennen Mix) *22.04.07 † 04.12.14

 
LiMa
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RE: Hunde und Kinder

#3 von picominchen ( Gast ) , 07.10.2010 15:13

Mali mag Kinder auch sehr gern.

Sie liebt es, wenn ihr etwas geworfen wird und sie es wiederbringen darf, egal ob Stöckchen oder Ball.

Ich hatte Mali auch schon für einen Tag im Kindergarten bei mir in der Gruppe, aber leider sieht das unsere Chefin nicht so gern.
Für die Kinder war es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, vorallem als Mali ihre Tricks gezeigt hat.

Da tauen selbst die ruhigsten Kinder auf und werden aus der Reserve gelockt oder die "Haumichdrauf-Kinder" werden zu kleinen Engeln, um ja nicht den Hund zu erschrecken.

picominchen

RE: Hunde und Kinder

#4 von Dragons Dog Home ( Gast ) , 08.10.2010 22:17

Das ist echt schön...nur bei uns nicht machbar.
Symon mag generell keine "Fremden" obs Erwachsene sind oder Kinder.
Ich habe ihn immer kurz wenn ich an Menschen bzw Kindern vorbeigehe.....die sind ihm unheimlich.

Familiär haben wir keine Kinderkontakt von daher ist es einfach so !

Dragons Dog Home

RE: Hunde und Kinder

#5 von Asmodiena ( Gast ) , 08.10.2010 22:40

Wir haben auch keine Kinder zu Hause. Weder eigene noch fremde Aber direkt hinter dem Haus ist ein Spielplatz und auf der anderen Seite vom Park ist eine Grundschule und ein Kindergarten. Gerade in der Mittagszeit sind im Park viele Kinder unterwegs. Jack wurde von klein auf an Kinder gewöhnt, sie durften ihn Streicheln und mit ihn spielen. Boomer hat das "übernommen". Zum Glück haben Beide keine schlechten Erfahrungen mit Kindern gemacht.

Aber dennoch bin ich sehr vorsichtig. Je nach Alter und Größe des Kindes lasse ich meine Hunde nicht von der Leine. Wenn die Kids älter sind, dürfen sie auch einen Ball werfen. Aber auch hier nur unter Aufsicht, da meine Hunde manchmal im Spiel grob sind. Die Kids wissen auch, dass sie Jack den Ball aus dem Maul nehmen dürfen - Boomer aber nicht. Boomer gibt Bälle manchmal ungerne her. Er ist dann nicht bös, aber er will dann zergeln oder so. Ist schwer zu erklären. Im Ganzen versuche ich eben einen gesunden Mittelweg zu finden. Die Kinder dürfen - in Maßen - mit den Hunden toben, ich bin aber immer dabei und kann jederzeit eingreifen.

Davon ab - Ich würden den Erwachsenen nicht erlauben so mit meinen Hunden zu spielen wie die Kinder. Auch nicht, dass sie meinen Hunden den Ball aus dem Maul nehmen. Ich denke das meine Hunde sehr wohl unterscheiden, ob ein Kind oder ein Erwachsener vor ihnen steht. Und Boomer ist ja nicht immer einfach. Obwohl Labrador, hat er einen hohen Schutztrieb, gepaart mit Unsicherheit. Eine fiese Mischung - wobei es schon besser geworden ist seit er hier ist

Asmodiena

   

Warum müssen alle Hunde mit anderen Hunden auskommen...
Was mach ich gegen erhöhten Schutztrieb ?

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