Ich habe für dieses Thema mal einen eigenen Thread eröffnet.
Es wäre schön, wenn wir uns ohne die Köppe einzuhauen austauschen könnten.
Sonja, ich hoffe, es ist okay, wenn ich dich mit zitiert habe.
Zitat von picominchen
Claudia hat Recht, jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinträchtig.
Die Eine mehr, die Andere weniger.
Mali ist jetzt sieben Jahre alt, da werde ich sie nicht dem Risiko dieser OP aussetzen.
Außerdem, ist es, wie schon gesagt, ein natürlicher Prozess.
Eine Gebärmutterentzündung kann uns natürlich auch treffen.
Aber man kann seinen Hund nicht vor allen Krankheiten schützen.
Und eine Gebärmutterentzündung bedeutet auch nicht, dass man kastrieren muss.
Viele TÄ schnippeln gern schnell, bringt ja schließlich Geld in die Kasse.
Und viele HH können das natürliche veränderte Verhalten ihrer Hündin nicht aushalten und denken,
sie tun ihrem Hund mit der Kastration etwas Gutes.
Aber ich glaube, das ist nur in wenigen Fällen wirklich zutreffend.
Die evtuellen Nachwirkungen, wie Inkontinenz, Hormonstörungen oder Entwicklung von Babyfell
sollte man nicht außer Acht lassen.
Außerdem steigt das Risiko von anderen Krebserkrankungen.
Mali hat meiner Meinung nach auch nur gemäßigte Symptome.
Sie ist halt ein bisschen anhänglicher, nörgelig und möchte gern die Katze bemuttern.
Ein wenig Milchfluss hat sie, aber nichts ist dick, rot oder geschwollen.
Und solange man da nicht rumdüddelt, bleibt die Milch in den Zitzen.
In ein paar Tagen ist's vorbei und sie hat's überstanden.Zitat von Asmodiena
Ich denke wenn ein Hund schon sieben Jahre alt ist, fallen auch die "Vorteile" einer Kastration weg, oder?
Ich kann ja nur von den Katzen reden. Yeboah und Zausel waren nicht kastriert. Beide sind an Gesäugekrebs gestorben. Blacky haben wir mit 11 Jahren kastrieren lasse, weil sie dauerrollig war. War echt schlimm. Sie ist nun bald 16 und zeigt noch keine Anzeichen von der Erkrankung. Mine haben wir vor einigen Wochen kastrieren lassen, Tine wird es spätestens im Februar. Ich würde jede Katze weiterhin kastrieren lassen.
Meine Hunde werden nicht kastriert. Um ein nicht erwünschtes Verhalten durch eine Kastration zu erreichen, ist es eh zu spät. Sie snid nun fast zweieinhalb Jahre alt - auch nach einer Kastration werden sie keine Rüden mögen und weiterhin Weibern nachschnüffeln
Um das Risiko zu vermindern, dass eine Hündin an Gesäugetumoren erkrankt, muss vor der ersten Läufigkeit kastriert werden.
Aber da sprechen soviele andere Gründe dagege, dass ich das niemandem empfehlen würde.
Um eine Verhaltensänderung (weniger Aggressiv gegen Artgenossen, übermäßiges Interesse an Hündinnen) beim Rüden durch eine Kastration herbei zu führen, muss das Verhalten hormonell gesteuert sein.
Um das zu testen, könnte man eine Kastration chemisch herbeiführen, aber ob sich der Hund nach der Kastra wirklich so verändert, wie er sich während der Künstlichen verhält, ist nicht gesagt.
Hier mal zwei wirklich sehr lesenswerte Links zum Thema
http://www.homoeotherapie.de/tiergesundh...kastration.html
http://www.golden-retriever-zwinger.de/html/kastration.html